In-Ear-Monitoring
Warum sollte ich In-Ear-Monitoring nutzen?
Monitor-Lautsprecher sind zwar besser als kein Monitoring, unterliegen aber häufig technisch bedingten Grenzen. Man kann diese nur begrenzt lauter machen, da sie durch ihre Leistung oder aufgrund der Rückkopplungsgefahr beschränkt sind. Kämpfe darum, wer in der Band die bessere Monitorqualität und Lautstärke bekommt sind vorprogrammiert. Aus diesem Grund sind In-Ear-Monitoring Systeme, oder kurz IEM, ein wahrer Segen.Vorteile von In-Ear-Monitoring
In erster Linie versprechen sie die beste Klangqualität, sodass du besser hören kannst was du singst oder spielst. Das hat mehrere Gründe: Zum einen bekommst du das Audiosignal direkt in dein Ohr und erhältst so überall den gleichen Monitorsound, den du mit einem Handgriff am Beltpack leicht verändern kannst – Schwankungen zwischen Monitorkegel und woanders auf der Bühne gehören der Geschichte an. Aufgrund dessen wird deine Stimme weniger belastet und du kannst für mehr Action auf der Bühne sorgen. Außerdem kannst du die perfekte Lautstärke bestimmen. Da die meisten In-Ear-Monitore zudem als Gehörschutz fungieren, sicherst du dir gleichzeitig die Sicherheit deiner Ohren – vor allem in Verbindung mit einem Limiter. Der beste Bühnensound wird außerdem dadurch gesichert, dass keine Rückkopplungen oder Interferenzen von den In-Ear-Monitor Systemen ausgeht. Dies verbessert nicht nur dein Hörerlebnis, sondern erleichtert den Tontechnikern die Arbeit, da sie nicht dagegen ankämpfen müssen, und verbessert das Klangerlebnis deines Publikums.Kabellos oder drahtgebunden? – Du entscheidest bei der Wahl deines In-Ear-Monitoring Systems
Einige Vorteile haben kabellose und kabelgebundene In-Ear-Monitore gemein: Sie sind klein und leicht. Das bedeutet: Weniger Stauraum im Tourbus wird verbraucht, da sie ganz einfach in der Hosentasche oder im Instrumentenkoffer transportiert werden können. Ein Nebeneffekt von IEM ist, dass sie ästhetisch ansprechender sind als große Monitor-Wedges samt Verkabelung vor den Füßen.Der große Unterschied liegt in der Bewegungsfreiheit. Mit drahtlosen In-Ear-Monitoren bewegst du dich ohne Probleme auf der Bühne umher – vor allem wenn dein Mikrofon oder Instrument ebenfalls kabellos übertragen wird. So sorgst du für mehr Action auf der Bühne und mehr Publikumsinteraktion. Und welcher Künstler träumt nicht davon während seines Auftritts auf dem Publikum zu crowdsurfen? Wichtig ist jedoch, dass du hierbei auf das Frequenzband aufpasst. Bestimmte Frequenzen musst du anmelden und zudem darauf achten, dass diese nicht schon belegt sind. Zudem können Störgeräusche durch Geräte, wie zum Beispiel Handys, auftreten.
Dieses Problem haben drahtlose In-Ear-Monitor Systeme nicht. Dafür bist du mit ihnen logischerweise an ein Kabel gebunden. Dies ist jedoch nicht so schwerwiegend, wenn du dich nicht so viel auf der Bühne bewegst oder stets im Bilde darüber bist wo dein Kabel gerade ist.